Hautanalysen mit KI: Auf dem Weg in eine hybride Versorgung

Digitalisierung wird zum Umsatzmotor – sowohl online als auch direkt vor Ort.

15. September 2025
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Maria-Liisa Bruckert, Gründerin & Geschäftsführerin von Iqonic.AI, bietet Unternehmen KI-gestützte Haut- und Haaranalysen an. Diese können vollständig an die eigene Marke angepasst, gestaltet und personalisiert werden. Sie plädiert für die Apotheke als Drehscheibe der Gesundheitsdienstleistungen mit Digitalisierung als 
Umsatzmotor.

»So könnte die Apotheke von morgen aussehen: Eine Gesundheits-Plattform, die Medizin, Service und Produkt verbindet«, erklärte die Unternehmerin ihre Vision für die Anwendung von KI in Apotheken. In einem abgetrennten Bereich für digitale Beratung und Telemedizin können die Kunden sowohl Analysen durchführen als auch direkt mit Medizinern sprechen. Medikamente oder Empfehlungen können danach direkt in der Apotheke eingelöst werden. 

Apotheke als Versorgungsdrehscheibe

»Besonders für ländliche Regionen ist dieses Geschäftsmodell relevant«, betonte die Referentin. Die Kerntech­nologie von Iqonic.AI ist ein KI-gestützter Berater, der Daten wie Hauttyp, Hautalter, Textur, Haardichte und 
Irritationen erkennt und für Empfehlungen und Anleitungen nutzt. Gemeinsam mit Dermatologen entwickelt, kann er Haut und Haare mit einem einzigen Foto analysieren. Die Datenverarbeitung durch Iqonic.ai erfolgt nach Unternehmensangaben strikt nach den Vorgaben der EU‑DSGVO. Nutzer können jederzeit Auskunft, Löschung, Einschränkung der Verarbeitung oder auch Datenübertragung (Portabilität) verlangen – und haben darüber hinaus das Recht, Widerspruch gegen Analyse‑ oder Marketingaktivitäten einzulegen.

»Die Vorteile für Apotheken bestehen vor allem in einem gestärkten Kundenerlebnis. Digitalisierung wird zum Umsatzmotor – sowohl online als auch direkt vor Ort«, so Bruckert. Die nahtlose und datenbasierte Verbindung zwischen Online- und Offline, eine höhere Kaufquote, verbesserte Kundenbindung und mehr Effizienz und Mehrwert durch mehr Transparenz in den Kundendaten eröffnet  Apotheken vor Ort ein enormes Marktpotenzial. 

Drei Anwendungsbeispiele für mehr Kaufabschlüsse, Reichweite und Kontaktdaten

Das Analyse-Tool kann zum Beispiel direkt in die Startseite eingebettet werden, was den Kaufabschluss im Warenkorb um bis zu fünf Prozent erhöhen kann. Außerdem kann die Kaufabsicht der Kunden verdoppelt werden, im Gegensatz zu den üblichen ein bis zwei Prozent mehr. Ohne jegliche Email-Anbindung kann so bereits ein hoher Umsatzbeitrag erzielt werden.

In die Unternehmenswebseite integriert dient das Tool als Einstiegspunkt für Beratung und Produktinteresse und steigert Sichtbarkeit und Reichweite. Direkte Resultate: Eine Umsatzsteigerung um bis zu 30 Prozent und eine um das drei- bis vierfache erhöhte Kaufabschluss-Rate. 

Wird das KI-Tool direkt im Onlineshop platziert und mit einer Email-Abfrage kombiniert, können im Durchschnitt über 32 Prozent der Kundenkontakte in das eigene Kundendaten-System überführt werden. »Zusätzlich wurde die Kundenreise optimiert und die hohe Relevanz der Inhalte führt zu mehr Interaktion und Vertrauen bei den Kunden«, berichtete Maria-Liisa Bruckert.

Hybrides Kundenerlebnis in der City-Apotheke Dresden

In der City-Apotheke Dresden steht die Scan-Station direkt im Verkaufsraum und die Kunden können selbständig und ohne Wartezeit mit der Analyse starten. Die Ergebnisse und Empfehlungen landen danach direkt auf dem Smartphone der Kunden. Der Einstieg erfolgt also offline, die Fortsetzung online. Das Ganze funktioniert jedoch ebenso gut anders herum: Einstieg online und danach in der Vor-Ort-Apotheke.

Was die Zukunft außerdem noch per Bildschirm und KI bringen wird? Zum Beispiel Hörtests, Impfstatus, Blutgruppe, genetische Basisdaten, Medikamenteneinnahme, weitere 
visuelle Checks, Risikoprofile, Spracherkennung sowie mehr Sensoren und Wearables. »Apotheken können in Zeiten 
eines überlasteten und ineffizienten Gesundheitssystems zum notwendigen Teil einer hybriden Gesundheitsversorgung werden, die alles verbinden und zusammenbringen: digital und lokal!«, so das ermutigende Fazit der Referentin.  

KI-Hautanalysesoftware – Demo testen

Wir verwenden die Kamera Ihres Mobiltelefons, um Ihre Haut oder Haare zu analysieren. Scannen Sie dazu bitte den untenstehenden QR-Code.

QR-Code zur digitalen Hautanalyse
  • Maria-Liisa Bruckert

    Gründerin & Geschäftsführerin von Iqonic.AI